Das NFP 66 "Ressource Holz" bereitet sich auf den Programmabschluss vor

Programmtagung

Über zwei Herbsttage verteilt widmen sich im Jahr 2017 verschiedene Veranstaltungen den Kernfragen der intelligenten Beschaffung und Verwertung von Holz. In diesem Rahmen wird die Programmsynthese des NFP 66 zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.

​Am Nachmittag vom 7. November 2017 laden Forschende und Leitungsgruppe die interessierte Öffentlichkeit in die Berner "Fabrikhalle 12" ein, um ihnen einen bunten Strauss an Resultaten und Empfehlungen aus dem NFP 66 zu bieten.

Mehr ins Detail geht es am 8. November auf dem Gurten. Der Hausberg von Bern dient als Schauplatz für die Reflexion und Diskussion der Ergebnisse und Empfehlungen sowohl aus schweizerischer als auch aus internationaler Perspektive. Die Workshops entlang der vier Dialogfelder des NFP 66 richten sich an Forschende und führende Praxisvertreter im In- und Ausland.

Derzeit werden unter Einbezug der Forschenden und ihrer Dialogpartnern die vier thematischen Teilsynthesen des NFP 66 erarbeitet. Das Swiss Wood Innovation Network (S-WIN) sorgt ab 2017 für die weitere Pflege der Dialogplattformen, die im Rahmen des Programms in den letzten drei Jahren aufgebaut worden sind.

Bereits heute informiert der SNF über Resultate aus den einzelnen Forschungsprojekten. Dabei sind zwei Pressemitteilungen erschienen und von verschiedenen Print- und Online-Medien aufgegriffen worden. So wurden im Sommer neue Verfahren aus der Forschung von Philippe Corvini (FHNW) und von Sviatlana Siankevich (EPF Lausanne) publik, die es ermöglichen, Holz als Rohstoff für Chemikalien zur Herstellung von Medikamenten, Kunststoffen oder Düngern zu verwenden. In der neuesten Medienmitteilung kommen Stefanie Hellweg (ETH Zürich) und ihre Kollegen zu Wort. Sie haben nachgewiesen: Solange die Nutzung von Holz nicht zunimmt, ist das Recycling von Holzabfällen ökologisch nicht sinnvoller als das Verbrennen.