Raurica Wald: Gebündelte Kräfte für erfolgreiche Holzverwertung

Das dreigeschossige Bürogebäude des Energieholz-Zentrums in Muttenz ist ein aufstockbarer Skelettbau und begnügt sich mit einer

S-WIN (Swiss Wood Innovation Network) war Ende Oktober im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe Top Programm Holz 2016 bei Raurica Wald zu Gast.

Das dreigeschossige Bürogebäude des Energieholz-Zentrums in Muttenz ist ein aufstockbarer Skelettbau und begnügt sich mit einer sachlichen Architektur. (Bild: Raurica Wald AG, Muttenz)

​Die Dachgesellschaft Raurica Wald AG mit Sitz in Muttenz vereint fünf Unternehmungen unter einem Dach: Die Raurica Holzvermarktung, Arba, Raurica Immobilien, Holzkraftwerk Basel und Fagus Jura. Ihnen gemeinsam ist der Willen, die nachhaltige Nutzung der regionalen Wälder zu fördern. Das entspricht einem breiten Geschäftsfeld, das eine maximale Wertschöpfung für die Waldbesitzer und Anleger erzielt. Wald- und Holzwirtschaft können so auf einen kontinuierlichen Holzabsatz zählen.

Die Geschichte von Raurica Wald geht auf ein einschneidendes Naturereignis zurück - den Sturm Lothar von 26. Dezember 1999. In seiner Folge türmte sich das Sturmholz in der Nordwestschweiz und der Holzverkauf kam ins Stocken, eine Situation die mehrere Jahre anhielt. Erst die Gründung der Holzvermarktung Zentrale Nordwestschweiz AG (HZN AG) im Jahr 2004 brachte die Wende. Ihre innovative Logistik- und Verkaufsstruktur sorgte für einen merklichen Aufschwung im regionalen Holzmarkt. Die so entstandene zentrale Organisation mit Ressourceneffizienz war die Basis für die kurz darauf begründete Raurica Waldholz AG. Rasch erfolgten entsprechende Beteiligungen und führten zur jetzigen Raurica Wald AG.

Der mit Informationen prall gefüllte Anlass vom 25. Oktober in Muttenz dürfte den Teilnehmenden noch lange in Erinnerung bleiben. Die Aussichten auf eine weitere erfolgreiche Tätigkeit der Raurica Wald AG stehen gut. Im Jahresbericht 2015 der Firma schreibt denn auch der Finanzjournalist Björn Zern in einem Gastbeitrag: "Lokale und regionale Lösungen bzw. Märkte zu schaffen ist ein zeitgemässer Trend, Das interessiert auch die heimische Bauwirtschaft, denn naturnahes Bauen und Wohnen ist ein starker Trend. Mit Blick auf die Pariser Klimakonferenz und die vereinbarten Massnahmen zur Begrenzung der schädlichen Treibhausgase passt es zudem absolut ins Bild, die heimischen Buchenwälder für den Bau zu verwenden, anstatt Bauhölzer aus Afrika oder Asien zu beziehen."