Effizienzsteigerung über bessere Vernetzung von Material, Menschen und Informationen
Rückblick auf den Workshop "Industrielle Fertigung" (DP1) vom 6. April 2016 an der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL).
Auch im Holzbau gilt die Devise, unproduktive Tätigkeiten zu minimieren sowie innovative und nachhaltige Prozesse zu entwickeln oder weiterzuentwickeln. Branchenvertreter haben sich am Workshop in der Romandie mit dieser Thematik auseinandergesetzt und erfolgsversprechende Stossrichtungen skizziert.
Der vom NFP 66 und von S-WIN organisierte und fachlich von Thomas Rohner (Berner Fachhochschule) unterstütze Anlass an der EPFL bot mit acht Inputreferaten zu den Themen Produktionsprozesse, freie Formen und kooperative Planung sowie der anschliessenden Besichtigung des Holzbaulabors IBOIS ein abwechslungsreiches Programm. Der Einladung folgten rund 30 Personen (u. a. Holzbauunternehmer, Planer, Behördenvertreter, Forschende), die nach den anregenden Referaten in Gruppen über Stärken und Schwächen im Schweizer Holzbau, Möglichkeiten von Effizienzsteigerungen sowie optimale Rahmenbedingungen diskutierten. Als erfolgsversprechende Stossrichtungen werden u. a. die bessere Vernetzung von Material, Menschen und Informationen unter Berücksichtigung der Baukultur und Technik genannt sowie die Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette mit dem Fokus einer gezielten Industrialisierung im Holzbau.