Erfolgreicher Transferkolleg "Advanced Wood Technologies" in Biel
Neun Forschungsteams und ihre Industriepartner haben am diesjährigen Transferkolleg der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) mit Fachleuten darüber diskutieren können, mit welchen Mitteln sie den Sprung von der Forschung in die Produkteentwicklung und marktfähige Umsetzung schaffen könnten.
"Klein aber fein", so ungefähr resümierte ein am Ende der Veranstaltung sichtlich zufriedener Hansruedi Zeller von der SATW das letzte Transferkolleg unter seiner Ägide. Die Mehrheit der am 22./23. Mai 2014 an der Berner Fachhochschule in Biel durchleuchteten Projekte hätten bei geschickter Weiterführung gute Aussichten auf eine Umsetzung und damit auch auf weitere Förderungen, beispielsweise durch die Kommission für Technologie und Innovation KTI.
Der Anlass an der Berner Fachhochschule in Biel startete mit einem instruktiven Vortrag von Alain Dufresne aus Grenoble über "Nanocellulose - the next big nano-thing?". Dufresne ist Experte im Bereich cellulosebasierter Nanokomposite und gehört zur Leitungsgruppe des NFP 66 "Ressource Holz". Danach referierte alt Bauernverbandsdirektor und alt Nationalrat Melchior Ehrler über die "Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Holzbauunternehmen" und gab seine jüngsten Erfahrungen aus der Strüby AG (Seewen SZ) zum Besten. Im Zentrum standen dann die Präsentationen der neun Forschungsprojekte, welche die Zulassung zum Kolleg zuvor geschafft hatten. In moderierten Workshops wurden anschliessend Chancen und Risiken der einzelnen Projekte erörtert und mögliche Wege, Richtungen, Umsetzungen und Marktreife diskutiert.
Das SATW Transferkolleg zählte 2014 auf die Unterstützung des NFP 66 "Ressource Holz", des Swiss Wood Innovation Network (S-WIN) und der KTI.